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Hilfreiche Praxistipps für Ihr Pelletslager

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Wer sich für den Einbau einer Pelletsheizung interessiert, den wird auch die optimale Gestaltung des Pelletslagers beschäftigen. Beispielsweise werden folgende Fragen auftauchen:

  • Brauche ich einen eigenen Raum für die Pelletslagerung?
  • Wie groß muss der Pellets-Lagerraum sein?
  • Wo kann ich Pellets sonst lagern?
  • Wie befördere ich den Brennstoff am einfachsten zum Heizkessel?

Als Unterstützung für die Planung Ihrer Pelletsheizung sowie des dazugehörigen Lagers möchten wir Sie in zehn Punkten auf die wichtigsten Dinge aufmerksam machen.

1. Wo im Haus werden Pellets am besten gelagert?

Pellets werden mittels LKW angeliefert und in den Lagerraum eingeblasen. Der Lagerraum sollte daher idealerweise an der Außenwand des Gebäudes liegen. Die Schläuche, mit denen die Pellets eingeblasen werden, sind bis zu 30 Meter lang. Damit beim Befüllen des Lagerraumes möglichst wenig Pelletsstaub entsteht, sollte der LKW nahe an das Lager heranfahren können.  Auch große Höhenunterschiede und viele Richtungsänderungen sind ungünstig.

Pelletslieferung mittels LKW
Pelletslager einfach planen mit der Windhager Pelletslager-App

2. Wie groß sollte der Raum für das Pelletslager sein?

Grundsätzlich sollte in einem Pelletslager immer die Brennstoffmenge für einen ganzen Jahresbedarf Platz finden. Dieser hängt vor allem vom Wärmebedarf Ihres Eigenheimes ab (Heizung + Warmwasser). Um den Jahresbedarf an Pellets zu errechnen, müssen Sie einfach den Wärmebedarf/Quadratmeter mit der Wohnfläche multiplizieren und durch vier teilen. So verbraucht zum Beispiel ein gut gedämmtes Einfamilienhaus rund 100 kWh/m².

 

Bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmeter ergibt sich folgender Pelletsbedarf:

100 x 150 = 15.000 : 4 = 3.750 kg, also rund 3.8 Tonnen. Multipliziert man den Lagerbedarf mit zwei erhält man das erforderliche Lagervolumen: 3,8 x 2 = 7,4 m³.

3. Wie muss das Pelletslager beschaffen sein?

Feuchtigkeit lässt Pellets stark aufquellen. Deshalb sollte der Pelletslagerraum trocken ausgeführt sein. Die Wände, Decken und Türen müssen außerdem den statischen Belastungen standhalten und den Brandschutzbestimmungen entsprechen. Aus Sicherheitsgründen drüfen im Lagerraum keine freiliegenden Elektroinstallationen (elektrische Leitungen, Verteilerdosen, Steckdosen, Lichtschalter..) - insbesondere keine Leuchten (auch in explosionsgeschützter Ausführung) - vorhanden sein.

 

Wichtig: Lagerräume und Lagerbehälter müssen belüftet werden, um eine gefährliche CO-Konzentration zu vermeiden. Die Belüftungsfunktion muss gewährleisten, dass ein Luftwechsel zwischen Lagerraum und Umgebungsluft entsteht. Deshalb sind die Windhager Befüllstutzen belüftbar.  Für Lagerräume mit einem Fassungsvermögen über 30 Tonnen sind eine natürliche oder mechanische Belüftung sowie ein CO-Warngerät vorgeschrieben.

 

4. Welche Arten des Pelletslagers gibt es?

Am häufigsten wird der klassische, gemauerte Pelletslagerraum genutzt. Je nach Bedarf können darin Raumschrägen angebracht oder auch die Lagerraumfläche vollflächig genutzt werden. Ohne Raumschrägen steht dem Betreiber rund ein Drittel mehr Lagerraumvolumen zur Verfügung. Für die Anbringung von Raumschrägen bietet Windhager einen praktischen Schnellbausatz.